Wikibee
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Lesen Sie hier kurz & knapp über die faszinierende Welt der Bienen. Diese Daten und Fakten bilden den Grundbaustein aller Produkte auf well2day.
Für weiterer sehr interessante Geschichten, Beiträge, Studien, Fakten und Zahlen rund um das Thema Bienenprodukte, Gesundheit, Wellness und vieles weitere … lesen Sie auf unsrem Blog (hier klicken)
Honig
Die Biene nimmt über ihren Saugrüssel den zuckerartigen Saft auf und speichert ihn ihrem Honigmagen/Honigblase. Hier beginnt der Reifeprozess. Durch das Übertragen von Biene zu Biene werden dem „Zuckersaft“ Enzyme beigemengt und gleichzeitig wird der Wasseranteil reduziert. In der Folge wird der Saft durch die Stockwärme weiter eingedickt, an dessen Ende nach Verdeckelung der wabengereifte Honig steht.
Neben den unterschiedlichen Ursprüngen, wird der Honig auch hinsichtlich seiner Ernte unterschieden, wie: Schleuder-, Waben- oder Presshonige. Honig ist wie Pollen ein Spiegel der Natur. Pro Volk und Jahr und je nach Standort kann der Imker 5 bis zu 120 kg Honig ernten. Honig an sich bleibt bis zu seinem Verzehr ein Leben lang chemisch aktiv; d.h. dass Honig, wenn naturrein und entsprechend gelagert, kein Verfallsdatum kennt. Dies zeigen ägyptische Ausgrabungen, bei denen selbst nach jahrtausendend langer Lagerung, noch bioaktiver Honig gefunden wurde.
Pollen
Der Imker nimmt den Bienen nun die Pollen vor Eintritt in den Stock über die Pollenfalle ab. Hier streifen die Bienen ihre Höschen beim Passieren des Hindernisses ab. So kann man pro Volk und Jahr etwas 10 bis 20 kg Pollen ernten.
Für die Bienen ist der Pollen vor allem der Eiweiß und Energielieferant für das Volk. Wichtig ist Pollen aber auch für die Bienenlarven. Denn er bildet die Grundlage für die Herstellung von Gelée Royale.
So begünstigt eiweißreicher Pollen die Brut. Neben allen essentiellen Aminosäuren (Zystein, Histidin, Isoleucin, Leucin, Lysin, Methionin, Phenylalanin, Threonin, Tryptophan und Valin) sind auch noch wertvolle Vitamine, Spurenelemente, Enzyme, Co-enzyme und Flavonoide im Pollen enthalten.
Perga
Unter dem Luftabschluss vollziehen sich in den Zellen weitere chemische Umwandlungen, sodass diese Variation von Pollen für uns Menschen wesentlich bekömmlicher ist, wie etwa Pollen. Durch die enzymatische Aufschlüsselung und den Reifeprozess via Bakterien besitzt Perga eine wesentlich bessere Bioverfügbarkeit für Mensch und Tier.
Mit Hilfe einer sogenannten Pollenstanze wird dieses eingelagerte Bienenbrot gewonnen. Diese Art der Gewinnung ist recht zeitaufwendig und auch der Ertrag ist im Vergleich zur Pollenernte wesentlich geringer, denn hier ist es auch entscheidend das Gleichgewicht im Stock durch die Entnahme von Perga nicht zu schädigen.
Da Perga noch nicht sehr en vogue ist und die Gewinnung etwas umständlich, sind nur wenige Kilogramm pro Volk und Jahr zu erwarten.
Gelée Royale
Die Gewinnung von Gelée Royale ist recht aufwendig, bei spärlichem Ertrag und hohem Arbeitsaufwand. Der Imker macht sich dabei den natürlichen Trieb der Bienen zu Nutze, Königinnen heranzuziehen. Konkret wird die Königin für eine begrenzte Zeit aus dem Stock entfernt, dann werden vom Imker spezielle mit Weiselbechern bestückte Rahmen in den Stock gehängt. Die Bienen befüllen diese in der Folge.
Das 100% native und frische Gelée Royale muss vor der Abdeckelung entnommen werden. Danach ernährt sich die Larve für ihre Entwicklung aus dem Gelée Royale und die Qualität des Gelée Royale nimmt ab. Was zu extra reinem oder reinem Gelée Royale führt. Um 1 g Gelée Royale zu gewinnen, benötigt man ca. 3-5 solcher Weiselzellen. So kann der Imker pro Volk und Jahr bis zu 600 g Gelée Royale gewinnen.
Bislang konnte man zuverlässig 153 im natürlichen Verbund vorkommende Einzelsubstanzen von Vitaminen, Mineralien, Spurenelementen, Enzymen, Co-enzymen, Flavonoiden, Aminosäuren und Gelée Royale-spezifische Substanzen wie 10-Hydroxy-2-Decensäure, Royalistin, Jeleine und Apisin (Li et al. 2008) analysieren.
Propolis
Chemisch gesehen ist Propolis ein Gemisch aus vielen verschiedenen Stoffen, hier können gut und gerne 400 Einzelsubstanzen auftreten. Hier hat die Wissenschaft noch ordentlich was zu erforschen. Denn bislang ist nur ein Bruchteil entdeckt. Ein wesentliches Problem der Wissenschaft bei der Analyse von Bienenprodukten besteht Yin der Heterogenität (Vielfältigkeit der Bestandteile eines Stoffes). Denn je nach Region, Pflanzenauswahl und Jahreszeit hat Propolis unterschiedliche Zusammensetzungen und somit Wirkspektren.
Wachs
Bienengift
Die Bienengiftgewinnung ist sehr aufwendig, wenn die Bienen dabei nicht ihr Leben verlieren sollen. Dabei werden die Bienen beim Überqueren eines Draht leicht einem Stromimpuls ausgesetzt. Hier sticht die Biene dann in eine Art Membran und das Gift wird weiter auf einer Glasplatte aufgefangen und anschliessend weiterverarbeitet.
So gibt es verschiedene Darreichungsformen auf dem Markt. Als rezeptpflichtiges Injektionspräparat in Verbindung mit der Neuraltherapie. In reiner Form kommt es auch als Heilmittel zur Desensibilisierung gegen Insektenstichallergien oder potenziert auch in der Homöopathie zum Einsatz. Für die äußerliche Anwendung wird es in Cremen und Lotionen verarbeitet.
Apitherapie
Apitherapie ist der Sammelbergriff für die medizinische Anwendungen von direkt oder indirekt erzeugten Bienenprodukten aus Gelée Royale, Pollen, Perga (auch Bienenbrot), Propolis, Honig, Bienengift, Wachs, Larvenextrakte, Bienenstockluft oder auch der ganzen Biene. Diese Rohmaterialien werden weiter zu Ampullen, Kapseln, Sirupen, Sprays, Tinkturen oder Salben, Cremen und Inhalaten verarbeitet. Woraus sich Lebensmittel, Nahrungsergänzungsmittel, Kosmetika, Medizinprodukte oder Arzneimittel ableiten. Sie stehen in ihrer Wirksamkeit im Rahmen der Prävention, als begleitende oder alleinige Therapie zur Verfügung, innerlich wie äußerlich, je nach Indikation.
So finden wir in der Apotheke der Bienen also rund 10 Einzelgrundprodukte, die man heilkundlich im Sinne der Apitherapie anwenden und einsetzen kann. Aufgezählt sind dies im Einzelnen: Honig, Pollen, Perga, Propolis, Bienenwachs, Gelée Royale, Bienengift, Bienen (Homöopathisch), Bienenstockluft, Larvenextrakte (vornehmlich Drohnen).
Die Ursprünge der Heilkunde mit Bienenprodukten ist so alt wie die Menschheit selber und ging schon bald über die Erfahrungsmedizin hinaus. In den antiken Hochkulturen Ägyptens, Mesopotamiens oder Griechenlands und Roms wurde die medizinische Bedeutung von Honig, Propolis oder Pollen gelehrt und angewendet.
Der heute gebräuchliche Name der „Apitherapie“ fand erst in der Mitte des letzten Jahrtausend so richtig Einzug und wird über die Gesellschaften in den verschiedenen Ländern vor Ort organisiert und gepflegt. Hier steht die qualitative Umsetzung der Apitherapie im Bereich der Fortbildung von Therapeuten in der Medizin oder Alternativmedizin noch vor weiteren großen Herausforderungen.
Apis - Honigbiene
Unsere Honigbiene ist bei uns hier von well2day die Hauptdarstellerin, denn ohne sie, gäbe es diese vielen tollen Verbindungen und Produkte nicht!
Biologisch gesehen wird sie erst einmal zur Klasse der Insekten zugeordnet und gehört hier zur Familie der Hautflügler (Hymenoptera).Überall da, wo (Insekten)Bestäubung gefragt ist, steht sie am Start. Weiter gehört sie zu den staatenbildenden Bienen.
Bienenstockluft
Sie wird nun schon seit einigen Jahren mit großem Erfolg bei Erkrankungen der Atemwege angeboten. Dafür stehen Geräte verschiedener Anbieter zur Verfügung. Zu bedenken ist, dass diese Behandlungsform stationär vor Ort bei den Bienen vollzogen wird.
Propolair
Entdeckelungswachs
Tracht
Nektar
Allergie
Unter einer Allergie versteht man im allgemeinen eine Überempfindlichkeitsreaktion des Immunsystems unseres Körpers gegenüber äußeren, aber auch inneren (körpereigenen) Reizstoffen. Diese können sich von leichten lockalen Rötungen, juckenden oder nässenden Irritationen über Atemwegseinschränkungen bis hin zum lebensbedrohlichen Schock steigern.